„Die Erhebung beweist, dass das Angebot im Südtiroler Handel nach wie vor attraktiv und konkurrenzfähig ist. Die große Mehrheit der Südtiroler Haushalte – über 73 Prozent - tätigt ihre Einkäufe ausschließlich im Land. Diese Kaufkraftbindung im Land ist für eine Grenzregion, die der Konkurrenz der Nachbarregionen ausgesetzt ist, sehr hoch“, unterstreicht hds-Präsident Walter Amort. Dieser hohe Wert sei in erster Linie den vielen Familienbetrieben zu verdanken. Wird die Entwicklung der letzten sieben Jahre analysiert, so zeige sich, dass das Einkaufen vor Ort für die Südtiroler Haushalte immer mehr an Bedeutung gewonnen hat.Lag dieser Anteil 2007 noch bei 65,9 Prozent, so ist er 2013 auf 73,3 Prozent gestiegen.„Der Konsument trifft die bewusste Wahl in Südtirol einzukaufen. Er schätzt die Vorzüge des heimischen Handels, wie die Nähe, die lokalen Produkte oder die persönliche Beratung“, betont Amort.Wesentlich sei, dass der Konsument den Zusammenhang zwischen dem Einkaufen vor Ort, der bleibenden Wertschöpfung im Land und somit auch dem Erhalt der Arbeitsplätze erkenne.Sensibilisierungsarbeit in diese Richtung müsse bei den Haushalten verstärkt betrieben werden, so der hds.Südtirols Handel hole viel Kaufkraft wieder zurück: Dank des Tourismus fließe mehr als doppelt so viel Kaufkraft in das Land, als über die Landesgrenzen abfließt. „Jährlich kommen zahlreiche Gäste wegen der lebendigen Städte und Dörfer mit ihren historisch gewachsenen Einkaufszentren nach Südtirol. Diese Tatsache ist zu berücksichtigten, um die Konsumströme glaubwürdig und repräsentativ wiederzugeben“, so der hds.