Die Beherbergungsbetriebe in Bozen seien nicht generell gegen Konkurrenz und neue Vermietungsformen, jedoch müssen bestehende Regeln eingehalten werden, indem Gäste gemeldet, Abgaben und Steuern bezahlt werden, so Zisser.
Die verstärkten Kontrollen würden auch vielen Familien und insbesondere Studenten zugutekommen, die in Bozen nach Wohnraum suchen und fast kaum leistbare Wohnungen finden.
Verdächtige Immobilien ausfindig gemacht
Die HGV-Ortsgruppe Bozen hat bereits in der Vergangenheit bei den Behörden vorgesprochen und mehr Kontrollen eingefordert. Ebenso wurden Immobilien ausfindig gemacht, wo ein Verdacht der illegalen Vermietung besteht. Dieses Phänomen ist nicht nur auf Bozen beschränkt.Auch italienweit ist diese Problematik letzthin auch durch die neue Tourismusministerin aufgeworfen worden. „In Südtirol haben wir Möglichkeiten, das Phänomen in den Griff zu kriegen. Insofern unterstützen wir als HGV-Bozen die Anstrengungen der Gemeinde und insbesondere der Stadträtin Johanna Ramoser, härter gegen nicht korrekte Vermietung privaten Wohnraums zu touristischen Zwecken vorzugehen“, schreiben Obfrau Barbara Zisser und HGV-Vizepräsident Klaus Berger in der Presseaussendung.