„Dolomiten“: Sie sagten in Ihrer Rede, dass Sie das Gefühl haben, dass sich die Touristiker in Südtirol für die Rekordnächtigungen entschuldigen müssten. Sie sind also nicht glücklich mit der aktuellen Diskussion, wie viel Tourismus Südtirol verträgt?Manfred Pinzger: Diese Aussage war durchaus ernst gemeint. Aber wir müssen uns nicht entschuldigen. Man braucht sich nur die Situation rund um Südtirol herum anzuschauen. Sowohl in Nordtirol, im Trentino oder in Graubünden freut sich die Bevölkerung, wenn gute Nächtigungszahlen erreicht werden. In Südtirol hingegen brauchen bestimmte politische Kreise einen Sündenbock, einen Prellbock. Man kann doch nicht immer alles negativ sehen. Wenn man sieht, wie wichtig der Tourismus für Südtirol ist, dann sollte man sich doch auch freuen können, wenn es gut läuft. Das war ja nicht immer so.D/sor Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts "Dolomiten".