Das sagte Firmenchef Stefan Hipp der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montag). „Plastikverpackungen sind für die Konsumenten bequem, diesem Verbraucherwunsch haben auch wir bisher entsprochen“, sagte Hipp. „Nun sind wir gefordert, Alternativen zu finden.“Zunehmende Schwierigkeiten hat das Familienunternehmen in der oberbayerischen Kleinstadt Pfaffenhofen an der Ilm jedoch bei der Suche nach nicht mit Chemikalien verunreinigten Biorohstoffen. „Immer mehr Agrarflächen sind belastet, von denen Hipp keine Rohstoffe mehr beziehen kann“, sagte der Unternehmer der Zeitung. „Es hat schon Fälle gegeben, dass wir Lieferungen abgewiesen haben, weil bei unseren Untersuchungen Glyphosat-Spuren gefunden worden sind.“ Die Nachfrage nach biologisch reinen Rohstoffen steige ständig, das Angebot komme nicht hinterher.Hipp wird von 8000 Biobauern beliefert, die meisten davon in Deutschland. Lieferungen bezieht der Babynahrungshersteller aber auch aus anderen europäischen Ländern, Asien und Südamerika.dpa