Demnach seien vor allem der hohe Lebensstandard und die hohen Ansprüche an die Bauqualität der Südtiroler ausschlaggebende Faktoren für die hohen Wohnungspreise. So sieht es jedenfalls der Großteil der vom AFI befragten Arbeitnehmer.Ein weiterer Faktor sei die restriktive Raumordnung, also die geringe Verfügbarkeit von Baugrund, auch würden öffentliche Förderungen den Preis nach oben treiben.Auch dass die Wohnungspreise in Südtirol stark von den Unterschieden zwischen Stadt und Land geprägt würden, sind die Arbeitnehmer überzeugt.Weniger hingegen glauben, dass die hohen Wohnungspreise aus einem zu geringen Wohnungsangebots resultieren.Lieber besitzen statt mietenLaut dem AFI-Barometer lassen sich die Südtiroler trotz der hohen Wohnungspreise jedoch nicht davon abbringen, sich für eine Eigentumswohnung zu entscheiden. Für immerhin 10 Prozent sei eine Mietwohnung unter gar keinen Umständen vorstellbar, und auch sonst kaufe der Südtiroler lieber, als dass er mietet.Am ehesten würde man sich laut Barometer für die Miete entscheiden, um neuen Job-Angeboten folgen zu können oder weil es neue familiäre Bedürfnisse erfordern, wie im Fall von Nachwuchs oder Pflegenotwendigkeit von Verwandten. Nur 40 Prozent sehen die finanzielle Einsparung als Grund, sich für das Mieten und gegen die Eigentumswohnung zu entscheiden.stol