„Wir sind nach wie vor überzeugt, dass die Grundsatzidee der Zusammenlegung richtig war. Eine Marke kann nicht von verschiedenen Akteuren geführt werden. Es braucht einen verantwortlichen Brandmanager, denn alle Kontaktpunkte einer Marke müssen einheitlich geführt werden. Es ging zudem damals darum, Doppelgleisigkeiten zu vermeiden, die Dienste für die Unternehmen effizienter aufzustellen und somit eine schlagkräftige Organisation zur Unterstützung der gesamten Wirtschaft in Südtirol zu haben“, erklärt Verbandspräsident Heiner Oberrauch.<BR /><BR />Dass diese Ziele nicht wie geplant umgesetzt werden konnten, wurde vom Unternehmerverband bereits bei verschiedenen Gelegenheiten angemerkt. „Dies liegt vor allem daran, dass die nachträgliche Integration aller 10 Tourismusorganisationen in die IDM dazu geführt hat, dass diese dafür zu stark beansprucht wurde und andere Bereiche nicht entsprechend berücksichtigt worden sind“, so Oberrauch.<BR /><BR />Laut Unternehmerverband gelte es bei der notwendigen Reform 3 Aspekte besonders zu beachten: <BR /><BR />1) Wir brauchen ein einheitliches Brandmanagement. Das Erscheinungsbild einer Marke betrifft alle Wirtschaftsbereiche: jedes Produkt, jede Dienstleistung, jede Innovation, die gepflegte Landschaft, ebenso wie effiziente öffentliche Dienstleistungen zahlen in die Marke ein und sind Botschafter Südtirols im In- und Ausland. <BR /><BR />2) Die zentrale Aufgabe ist die Positionierung Südtirols mit einer achtsamen, nachhaltigen Markenführung für unser schönes Land in allen Bereichen. <BR /><BR />3) Ein nicht weniger wichtiger Punkt betrifft die Optimierung der Strukturkosten. Effizienz ist das Gebot der Stunde. Freigewordene Mittel lassen stärke Gestaltungsmöglichkeiten in den einzelnen strategischen Bereichen zu.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/achammer-zu-idm-niederlage-wir-muessen-einiges-klaeren" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Was SVP-Obmann Philipp Achammer zu diesem Thema zu sagen hat, lesen Sie hier.</a>