Pichler bezeichnete die Nachwuchsproblematik als die größte Herausforderung für die heimischen Seilbahnunternehmer: „Immer weniger Kinder fahren Ski, selbst in den Hochburgen des Skilaufs.“ Dabei dürfe nicht übersehen werden, dass Kinder mit Migrationshintergrund mit dem Schneesport wenig vertraut sind. „Durch den intensiven Schulkalender bleibt den Kindern außerdem immer weniger Zeit für die Ausübung von Freizeitaktivitäten.“Man müsse daher mit allen am Wintertourismus beteiligten Kategorien „neue, spannende Perspektiven für das Skifahren eröffnen“, forderte der Seilbahner-Präsident. „Moderne Liftanlagen und beste Pistenverhältnisse reichen oft alleine nicht mehr aus.“ Außerdem brauche es eine flexible Preispolitik.Weiße, teure PrachtGroße Probleme bereiten den Seilbahnunternehmern auch die Kosten bei stagnierenden Umsätzen: Vor allem die Energiekosten für die unverzichtbar gewordene technische Beschneiung fallen ins Gewicht, hieß es am Donnerstag.„Rund zehn Prozent des Jahresumsatzes, in bestimmten Fällen auch um ein Vielfaches mehr, betragen mittlerweile die Kosten, die ein Seilbahnunternehmen für die technische Beschneiung ausgibt“, sagte Pichler. Dazu kämen die Investitionen, die vor allem für schwächere Skigebiete immer schwerer zu schultern seien. .