Laut einer Untersuchung der Banca d’Italia zum Vermögen der italienischen Familien besitzen zehn Prozent der Familien 46,6 Prozent des gesamten Vermögens. 2010 waren es noch 45,7 Prozent.Die zehn Prozent der Familien mit den niedrigsten Einkommen besitzt 2,4 Prozent des Gesamtvermögens, die zehn Prozent mit den höchsten Einkommen hingegen 26,3 Prozent. 50 Prozent der Familien in Italien leben mit weniger als 2000 Euro im Monat. 20 Prozent müssen mit weniger als 14.457 Euro - 1.200 Euro monatlich – auskommen.Noch schlechter sieht es bei den jungen Menschen aus: Laut der Untersuchung sank das Realeinkommen der 19-35-Jährigen in den vergangenen 20 Jahren um 15 Prozentpunkte. Das Einkommen der 32-44-Jährigen sank im selben Zeitraum um zwölf Prozentpunkte. Nicht wesentlich verändert habe sich hingegen die Verschuldung; laut Studie werden Darlehen in erster Linie aufgenommen, um ein Haus zu kaufen bzw. zu renovieren. Waren vor zwei Jahren noch 27,7 Prozent der italienischen Familien verschuldet, sind es nun 26,1 Prozent. Der durchschnittliche Schuldenbetrag liegt dabei etwas über 50.000 Euro. Verschlechtert haben sich in Italien laut Studie in den vergangenen beiden Jahren auch die wirtschaftlichen Voraussetzungen für Selbständige während die Bedingungen für Arbeitnehmer und für nicht voll Erwerbstätige gleich blieben. stol