Lkw-Speditionsfirmen würden in Italien jährlich starke Steuerentlastungen für Treibstoff erhalten. „Wir müssen endlich aufhören, den Frächtern eine Milliarde Euro pro Jahr zu geben. Wir sind die einzige Industrienation, die das tut“, sagte Moretti .Laut dem FS-Chef sollte sich Italien an Österreich und der Schweiz ein Beispiel nehmen. „Man muss Ressourcen für den Warenverkehr auf Schiene und den kombinierten Transport investieren, wie es Österreich und die Schweiz tun. Ansonsten ist es sinnlos, das Bahnnetz auszubauen. In Italien ist in den vergangenen Jahrzehnten mit starken Finanzierungen der Straßenverkehr auf Kosten der Bahn gefördert worden. Das hat den Wettbewerb verzerrt“, klagte Moretti.Auch der Präsident der Umweltbewegung „Ecologisti Democratici“, Fabrizio Vigni, sieht Österreichs Transportpolitik als Beispiel.Das Modell sind Alpenländer wie Österreich und die Schweiz, die das Bahnsystem mit drastischen Maßnahmen zur Einschränkung des Lkw-Verkehrs fördern. Diesen Schritt muss auch Italien unternehmen“, sagte Vigni.mit/apa