In der Weihnachtszeit wird ausgiebig gegessen und geschlemmt. Im Jänner kommt dann beim Blick auf die Waage das böse Erwachen: Um die Pfunde runterzubringen, führt der Weg viele ins Fitnessstudio. Die Neuanmeldungen haben seit Jahresbeginn signifikant zugenommen, aber wie länge lässt sich die Motivation für Fitness und Bewegung aufrechterhalten? <BR /><BR /><embed id="dtext86-68560940_quote" /><BR /><BR />„Die Menschen bleiben an ihrem Neujahrsvorsatz dran, die meisten Fitnessstudios bieten überhaupt nur Jahresabonnements an“, weiß Armin Bonamico. „Das hat nicht nur wirtschaftliche Gründe, sondern auch praktische. Wir möchten, dass Bewegung ein wesentlicher Bestandteil im Leben eines Menschen ist, und das nicht nur auf Zeit“, erklärt er. <h3> Seit 2024 verzeichnen Studios wieder Aufschwung</h3>Dass die Fitnessbranche nach der Corona-Pandemie wieder Aufwind erhielt, dauerte: Viele Menschen mieden zunächst aufgrund der Schließungen und gesundheitlicher Bedenken den Besuch von Studios. „Seit vergangenem Jahr beobachten wir eine allmähliche Erholung“, berichtet Bonamico. Immer mehr Menschen würden Wert auf ihre Gesundheit legen und wieder Fitnessstudios aufsuchen. „Wir erwarten, dass das Interesse an Fitness und ein gesundheitsbewusster Lebensstil weiterhin zunehmen werden.“ <h3> Was die Menschen motiviert</h3>So verstehen sich auch die Betreiber als sogenannte Gesundheitsanbieter. „In Bewegung zu investieren wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus und gesunde Menschen entlasten unser Gesundheitssystem.“<BR /><BR /> Laut dem Präsidenten der Fachgruppe Fitness im hds motiviert neben der Gesundheit und Vorsorge, auch die Möglichkeit, Stress abzubauen, Menschen zu einem Besuch im Fitnessstudio. „Man kann den Alltag hinter sich lassen.“ Die Gelegenheit, neue Menschen kennenzulernen und professionelle Unterstützung zu erhalten, können ein weiterer Ansporn sein. <BR /><BR /><embed id="dtext86-68560944_quote" /><BR /><BR />In Fitnessstudios trainieren mittlerweile Menschen aller Altersgruppen. „Wir unterscheiden nicht mehr zwischen Jung und Alt sondern zwischen Fit und Nicht-Fit“, sagt Bonamico. Während bei den Jüngeren „HIIT“ (Hochintensives Intervalltraining) sehr beliebt sind, werden Yoga, Pilates und Tanzen von Besuchern jeden Alters in Anspruch genommen. <BR /><BR />Besonders nachgefragt sind seit der Corona-Pandemie auch Personal Trainer. „Viele Mitglieder schätzen die individuelle Betreuung und maßgeschneiderte Trainingspläne, die diese bieten können“, weiß Bonamico. Insgesamt beobachte man einen Trend hin zu einer stärkeren Nachfrage nach personalisierten Trainingsoptionen bzw. zu Kleingruppentraining. Das stellt auch eine Herausforderung für die Zukunft dar (siehe unten). <BR /><BR /><b>Einige wichtige Herausforderunge</b>n, die die Fitnessbranche im Jahr 2025 bewältigen muss, sind laut Armin Bonamico folgende: <BR /><BR /><BR /><Aufzählung_Pfeil>Mitglieder erwarten zunehmend personalisierte Trainingspläne und Gesundheitsdienstleistungen. Auch der Bedarf nach flexiblen Trainingsmöglichkeiten steigt. Fitnessanbieter müssen in Technologien, wie Programme, investieren, die es ermöglichen, individualisierte Erfahrungen anzubieten. Auch die Künstliche Intelligenz (KI) wird in der Trainingsgestaltung eine wichtigere Rolle spielen. </Aufzählung_Pfeil><BR /><BR /><BR /><Aufzählung_Pfeil>Fokussierung auf ganzheitliches Wohlbefinden: Die Nachfrage nach einem integrierten Ansatz für Fitness, der auch Aspekte wie mentale Gesundheit, Ernährung und Stressbewältigung umfasst, wächst. </Aufzählung_Pfeil><BR /><BR /><BR /><BR /><Aufzählung_Pfeil>Demografische Veränderungen: Die Branche muss sich an die unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen anpassen, immer mehr Ältere möchten aktiv bleiben. </Aufzählung_Pfeil>