Das Unternehmen sei stark gewachsen, so Prader. Das Kundenvolume belaufe sich mittlerweile auf insgesamt 600 Millionen Euro. „Die Bank ist ausgesprochen solide und verfügt mit einen Solvibilitätskoeffizienten Cet-1 von rund 39 Prozent“, sagte er. Dies sei ein Mehrfaches des gesetzlich vorgeschriebenen Wertes.3-Säulen-ModellAls Grund, warum die Bank in ansonsten unsicheren Zeiten so gut dastehe, liege im 3-Säulen-Modell: Die Zinserträge, die abhängig von den Zinsmärkten seien, die Nettokommissionen, die von den Finanzmärkten abhängig seien und das Family Office, das Einkünfte aus Beratungsmandaten unabhängig von den Zins– und Finanzmärkten ermögliche.Bank hat mittlerweile 450 Kunden Die Prader Bank, die mittlerweile rund 450 Kunden zählt, werde sich im kommenden Jahr als Fortsetzung ihres Beratungsansatzes der Realisierung der „unabhängigen Finanzberatung“, widmen, die mit dem Inkrafttreten der reformierten EU-Regelung, der Mifid II ab 2018 gesetzlich vorgesehen ist. „Das ist ein logischer Schritt“, so Prader, „da wir mit unserem zertifizierten Beratungsansatz den Großteil der ,unabhängigen Finanzberatung‘ ohnedies bereits erfüllen.“Gehobene Finanzqualität stärkt RegionEine gehobene Finanzqualität stärke auch die Region, da Lösungen verwirklicht werden könnten, die sich an den geänderten Rahmenbedingungen orientieren und der Wirtschaft vor Ort nützen. „Ein Beispiel dafür sind lokale Kreisläufe wie das Konzept der ,Minibonds‘ sowie auch das Folgeprojekt der ,Microbonds‘“, so Prader. Letztere kämen vor allem den Unternehmen und Freiberuflern zugute. Die „zu klein sind, um Minibonds auszugeben“.stol/sor