Dennoch: Wer in vierzig Jahren mehr als eine knappe 1000-Euro-Rente haben will, sollte sofort Geld auf die Seite legen.Denn eine aktuelle Studie des italienischen Statistikamts Censis und der Versicherung Unipol hat die durchschnittlichen staatlichen Renten junger Arbeitnehmer, die heute zwischen 25 und 34 Jahre alt sind, berechnet. 1000 Euro: 42 Prozent der jungen Arbeitnehmer betroffen Laut Studie verdienen 31,9 Prozent der Arbeitnehmer, die zwischen 25 und 34 Jahre alt sind, derzeit ca. 1000 Euro netto im Monat.Wer heute mit einem Standard-Arbeitsvertrag angestellt ist und im Jahr 2050 in Pension geht, wird dann voraussichtlich nicht einmal 1000 Euro Rente bekommen – also weniger als er im Jahr 2011 verdiente. Berücksichtigt man die Inflation in den kommenden 40 Jahren, wird die staatliche Rente am oder unter dem Lebensminimum liegen. Der Studie zufolge werden ca. vier Millionen Italiener, das sind heute 42 Prozent der Arbeitnehmer zwischen 25 und 34 Jahren, mit einer solch niedrigen Rente auskommen müssen. Ihnen droht ohne private Vorsorge eine "Hunger-Rente".Härter trifft es jene mit prekären ArbeitsverträgenDabei gehören sie sogar zu den Privilegierten: Denn ca. drei Millionen Arbeiter und Angestellte, die heute mit prekären Arbeitsverträgen angestellt bzw. arbeitslos sind, werden nach 2050 extrem niedrige Renten, die deutlich unter 1000 Euro liegen, bekommen.Italien hat eine stark überalterte Gesellschaft: Im Jahr 2030 werden 26 Prozent der Bevölkerung älter als 64 sein, also auf das Rentensystem zurückgreifen und es stark belasten. Laut der Studie von Censis und Unipol werden Arbeiter und Angestellte, die heute einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben und im Jahr 2040 mit 67 Jahren und 37 Beitragsjahren in Rente gehen, ca. 60 Prozent des letzten Gehalts aus der staatlichen Pensionskasse bekommen. Selbständige, die im selben Jahr im Alter von 68 und mit 38 Beitragsjahren in Pension gehen, werden laut Studie weniger als 40 Prozent des letzten Monatseinkommens bekommen.stol