Laut dem nationalen Statistikamt Istat ist dies der höchste Wert seit Beginn der monatlichen Aufzeichnungen im Jänner 2004. Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) ist von April auf Mai um 0,9 Prozentpunkte gestiegen und war damit so hoch wie noch nie.Das bedeutet: Mehr als einer von drei Jugendlichen ist derzeit auf Arbeitssuche. Im April war die Zahl der Beschäftigungslosen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren auf 35,2 Prozent geklettert. Arbeitslosigkeit sinkt erstmals seit eineinhalb JahrenNach langer Zeit wieder einmal positivere Nachrichten gibt es, wenn man die Gesamtzahl der Arbeitslosen in Italien betrachtet: Die Arbeitslosenrate ist im Mai gegenüber April um 0,1 Prozentpunkte auf 10,1 Prozent gesunken. Es handelt sich um den ersten Rückgang der Arbeitslosenrate seit eineinhalb Jahren. Auf Jahresbasis kletterte die Arbeitslosigkeit um 1,9 Prozent.Gegenüber April stieg die Zahl der Beschäftigten um 0,3 Prozent. Dies entspricht 60.000 Beschäftigten mehr, berichtete Istat. Die Zahl der Beschäftigten in Italien wuchs somit auf 23,34 Millionen. Gegenüber Mai 2011 stieg die Zahl der Beschäftigten um 0,4 Prozent. Insgesamt waren im Mai 2,584 Millionen Italiener arbeitslos. Arbeitslosigkeit im Euroraum nimmt leicht zuIm Euroraum hat die Arbeitslosigkeit weiter leicht zugenommen. Im Mai lag die Erwerbslosenquote bei 11,1 Prozent, 0,1 Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Das teilte die EU-Statistikbehörde Eurostat am Montag mit. Insgesamt 17,56 Millionen Menschen waren ohne Arbeit.Die höchste Quote hatte nach wie vor Spanien (24,6 Prozent). Griechenland lag mit Zahlen vom März bei 21,9 Prozent und damit an zweiter Stelle. Den niedrigsten Arbeitslosenanteil verzeichneten Österreich (4,1 Prozent), die Niederlande (5,1 Prozent) und Luxemburg (5,4 Prozent). Die Jugendarbeitslosenquote lag im Mai in der EU bei 22,7 Prozent und im Euroraum bei 22,6 Prozent. Die niedrigsten Quoten verzeichneten Deutschland (7,9 Prozent), Österreich (8,3 Prozent) und die Niederlande (9,2 Prozent), die höchsten Griechenland und Spanien (jeweils 52,1 Prozent).stol/apa/dpa