Dazu hat die EU eine neue Instanz geschaffen – die „Anti-Money Laundering Authority“ (Amla). Nun nimmt sie ihre Arbeit auf. Der Sitz liegt im Frankfurter Messeturm. <BR /><BR />Aufgabe der Amla ist es, rund 40 grenzüberschreitend tätige Banken mit hohen Geldwäscherisiken direkt zu beaufsichtigen, einschließlich Anbieter von Kryptowerte-Dienstleistungen. Zudem soll die EU-Behörde die nationalen Aufsichtsbehörden koordinieren und unterstützen.<BR /><BR />„Wir haben aktuell 27 verschiedene Systeme in ganz Europa, mit denen Geldwäsche bekämpft werden soll“, sagte Amla-Chefin Bruna Szego. Das System müsse einheitlich werden. „Es darf keine Lücken darin geben, die Kriminelle nutzen können.“ Die Amla werde dazu beitragen, schwere Verbrechen wie organisierte Kriminalität, Drogen- oder Menschenhandel und Terrorismus zu reduzieren.