Seit 20. März läuft auch die 30-tägige Frist, innerhalb der die Strafen zu bezahlen sind. Zudem sollen die verurteilten Firmen auf eine „schwarze Liste“ gesetzt werden und somit von weiteren öffentlichen Aufträgen in der Slowakei ausgeschlossen sein. Für wie lang eund ab wann das Verbot gilt, soll von der PMU erst bestimmt werden, hieß es.Die Behörde hatte den Firmen vorgeworfen, beim Bau eines Autobahnabschnitts im Norden des Landes zuvor abgesprochene überhöhte Preise verlangt und den Staat damit geschädigt zu haben.Die Kartellstrafe war bereits 2006 verhängt worden, nach einer Berufung der Betroffenen aber ausgesetzt. Das Höchstgericht hat Ende 2013 alle Berufungen und Gegenklagen der Firmen zurückgewiesen und die Strafe somit bestätigt.Die Strabag muss laut der Entscheidung mit 12,21 Mio. Euro die zweithöchste Strafe zahlen, nach der portugiesischen Mota – Engil mit 13,88 Mio. Euro. Die schwedische Skanska soll 8,98 Mio. Euro Strafe bezahlen und die slowakischen Baufirmen Doprastav, Inzinierske stavby und Betamont werden mit insgesamt knapp 10 Mio. Euro zur Kasse gebeten.apa