Die im April durchgeführte Konsumentenbefragung zeigt einen deutlichen Rückgang des Konsumklimaindex auf minus 15,5 Punkte. Im Jänner betrug der Wert noch minus 4,8 Punkte. <BR /><BR />Insbesondere die Erwartungen der Haushalte hinsichtlich der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung Südtirols sowie ihre Bereitschaft, in langlebige Güter wie Haushaltsgeräte oder Möbel zu investieren, haben sich deutlich verschlechtert. Auch die Einschätzungen zur eigenen finanziellen Lage haben sich leicht verschlechtert und bewegen sich nun wieder auf dem Niveau vom vergangenen Herbst.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1165404_image" /></div> <BR /><BR />Beim Thema Arbeitsmarkt bleiben die Haushalte hingegen optimistisch: Sie gehen mehrheitlich davon aus, dass die Arbeitslosigkeit in Südtirol weiterhin auf dem aktuell sehr niedrigen Niveau verharren wird.<h3> Europaweit verschlechtert sich die Kauflaune</h3>Die Eintrübung des Konsumklimas ist ein europaweiter Trend. Der Index für die Europäische Union sank im April gegenüber Januar um 2,4 Punkte auf minus 15,7 Punkte. In Italien und Österreich wurden Rückgänge von 4,6 bzw. 2,7 Punkten verzeichnet. Einziger Lichtblick: In Deutschland verbesserte sich das Konsumklima leicht um 1,2 Punkte.<BR /><BR />„Ganz Europa befindet sich in einer Phase großer Ungewissheit aufgrund der durch die Trump-Administration veränderten geopolitischen und handelspolitischen Beziehungen. Positiv zu vermerken ist die Erholung des Konsum- und Geschäftsklimas in Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner Südtirols“, sagt Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.