Demnach sinken US-Zölle auf chinesische Importe auf 30 Prozent. Zuvor lagen diese bei 145 Prozent. Die Aufschläge Pekings gegen Einfuhren aus den Vereinigten Staaten gehen von 125 Prozent auf 10 Prozent zurück.<BR /><BR />In der Schweiz hatten Delegationen beider Seiten am vergangenen Wochenende im festgefahrenen Zollstreit verhandelt. Nach den Verhandlungen sagte US-Finanzminister Scott Bessent in Genf, man sei sich bei den Gesprächen schnell einig gewesen, dass keine Seite an einer Entkopplung der Volkswirtschaften interessiert sei. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer sagte, der vereinbarte Gesprächskanal werde verhindern, dass sich eine Eskalation mit Zöllen und Gegenzöllen wie seit April wiederhole.<h3> China sieht positive Entwicklung</h3>In Peking verwies das Außenamt in seinem täglichen Briefing zunächst auf die gemeinsame Erklärung. Nach Angaben des Handelsministeriums in Peking wollen sich die USA und China nun in engem Kontakt weiter austauschen. Teil dessen sollen regelmäßige Beratungen in China und den USA oder einem Drittstaat sein. China hoffe, dass die USA dieses Treffen als Grundlage nutzen würden, um die „fehlerhafte Praxis der einseitigen Zölle gründlich zu korrigieren“, hieß es.<BR /><BR />Laut Vize-Ministerpräsident He Lifeng, der die Delegation der Volksrepublik in Genf anführte, war das Treffen ein wichtiger Schritt, um die Meinungsverschiedenheiten durch Dialog zu lösen und die Grundlage zur Vertiefung der Zusammenarbeit zu legen, wie das Staatsfernsehen nach den Gesprächen berichtete.<h3>Erleichterung an den Finanzmärkten</h3>Der Dax legte zum Wochenbeginn auf einen Rekordwert zu. Kurz nach dem Börsenstart sprang der deutsche Leitindex um 1,54 Prozent auf 23.861,01 Zähler hoch. Auch die Märkte in Asien bauten ihre Gewinne nach den Neuigkeiten deutlich aus.