<b>STOL: Herr Moser, die italienische Antitrust-Behörde in ihrer aktuellen Prioritätenliste an die Regierung und das Parlament die Abschaffung der Saisonschlussverkäufe und die vollkommene Liberalisierung der Werbeverkäufe vor. Was halten Sie davon?</b><BR />Philipp Moser: Wir sind strikt dagegen und daher werden wir uns auch wehren. Eine totale Liberalisierung des wäre bedenklich. Es braucht eine Intervention des gesamtstaatlichen Dachverbandes Confcommercio.<BR /><BR /><i>Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab:</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="241748" data-mode="poll"></div></div> <BR /><BR /><b>Sollte sich die Umfrage nicht automatisch öffnen, <a href="https://tools.pinpoll.com/embed/241748" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">klicken Sie hier auf diesen Link. </a></b><BR /><BR /><BR /><b>STOL: Sind die Schlussverkäufe für Südtirols Handel wirklich so wichtig? Was würde passieren, wenn man diese weglassen würde?</b><BR />Moser: Das Ende der Schlussverkäufe wäre ein riesiger Nachteil für die Südtiroler Betriebe, vor allem für die vielen Klein- und familiengeführten Betriebe. Sie sind einerseits wesentlich die Lagerräumung und andererseits weiß der Kunde, dass zu einer bestimmten Zeit Waren günstiger gekauft werden können. Wir wehren uns deshalb gegen eine Abschaffung der Schlussverkäufe. <BR /><BR /><embed id="dtext86-60316988_quote" /><BR /><BR /><b>STOL: Auch die Öffnungszeiten sollen liberalisiert werden, wenn es nach dem Willen der Antitrust-Behörde geht…</b><BR />Moser: Was die Ladenöffnungszeiten anbelangt, so fordern wir schon seit langem, dass Südtirol diesbezüglich autonom entscheiden kann. Südtirol soll die Kompetenzen für die Öffnungszeiten bekommen. Die Weichen dafür sind mit einer Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut im September 2021 bereits gestellt worden. Darauf aufbauend sollte man nun eine eigene Südtiroler Regelung verabschieden.