„Insgesamt können wir zufrieden sein“, sagt der Präsident des Handels- und Dienstleistungsverbandes (hds), Philipp Moser, im Gespräch mit STOL. Das Weihnachtsgeschäft sei relativ gut verlaufen, nicht schlechter als an anderen Jahren. <BR /><BR />Trotz der Teuerung in allen Bereichen sei es nicht so, dass jetzt ein großer Teil der Südtiroler ihre Einkäufe aufschieben würden und auf den Schlussverkauf Anfang Jänner warten. „Was aber schon auffällt“, so Moser, „die Kunden kaufen bewusster und überlegen sich genau, ob sie dieses oder jenes Produkt wirklich brauchen oder nicht“. <BR /><BR /><embed id="dtext86-57529766_quote" /><BR /><BR />Dies sei sicherlich auf höheren Lebenshaltungskosten der vergangenen Monate zurückzuführen, glaubt der hds-Präsident.<h3> Geldgeschenke und Gutscheine gefragt</h3>Die Tendenz, dass die Kunden schon am Black Friday für Weihnachten einkaufen, hat Joachim Ellmenreich vom hds in Meran beobachtet. „Nach dem Black Friday kommen Aktionswochen und bald nach Weihnachten beginnt der Ausverkauf: Die Leute warten darauf.“ Auch Gutscheine würden jetzt vermehrt nachgefragt, die dann später eingelöst werden könnten. <BR /><BR /><embed id="dtext86-57533330_quote" /><BR /><BR />„Das klassische Weihnachtsgeschäft ist nicht mehr das, wie es früher war“, findet er. „Natürlich gibt es noch immer Last-minute-Käufe…Aber man macht vielfach auch nicht mehr so viele Geschenke.“ Kleinere Präsente würden bevorzugt.<BR /><BR />Diese Tendenz sei heuer nicht neu – „aber sie ist ein bisschen verstärkt zu sehen“. Strompreise und Inflation machten den Leuten zu schaffen. „Andererseits ist heuer auch das erste normale Jahr nach der Pandemie und die Leute haben wieder mehr Freude, sich zu treffen, das schon…“ <BR /><BR />Ellmenreich sagt: „Zum Glück haben wir den Tourismus, der uns hilft.“<BR />