Irgendwann musste ja einer auf die Idee kommen. Ein Südtiroler Grundeigentümer hat jetzt ein Drehkreuz auf seiner Wiese installiert – samt Eintrittskasse <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/protest-bauern-verlangen-maut-auf-seceda-fass-ist-uebergelaufen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(Hier lesen Sie mehr dazu).</a><BR /><BR />Im ersten Moment dachte ich: Typisch Grödner. Geschäftstüchtig bis zum letzten Quadratmeter. Doch beim zweiten Hinsehen war klar: Der Mann hat schlicht die Nase voll. Zu viele Wanderer, zu viel Müll, zu viele Selfies. Also griff er zur Selbsthilfe – und zur Ticketlösung. Ein Protest. Oder einfach nur konsequent. <BR /><BR /><embed id="dtext86-70629264_quote" /><BR /><BR />Wir sind ein Urlaubsland. Ein beliebtes. Und in manchen Gegenden ist das Maß längst voll: Kolonnen auf den Steigen, Drohnen am Himmel, Passstraßen als Rennstrecken. <BR /><BR />Vom Idyll bleibt mitunter nur ein Trampelpfad – und die Suche nach einem Parkplatz. So wird der See zur Eventzone, die Alm zur Erlebnisfläche. Aber das gilt nicht für das ganze Land. Einige Ecken träumen – überspitzt gesagt – noch vom ersten Gast. <BR /><BR />Deshalb: Bitte nicht pauschal mit dem Schlagwort „Overtourism“ wedeln. Aber wo es brummt, braucht es Regeln. Und vielleicht auch Preisschilder. <BR /><BR /> <a href="mailto:guenther.heidegger@athesia.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">guenther.heidegger@athesia.it</a>