s+ hat darüber mit IDM-Präsident Hansi Pichler gesprochen. <BR /><BR /><b>Der Sommer verlief insgesamt ganz gut für den Tourismus. Die Frage ist, was kommt jetzt?</b><BR />Hansi Pichler: Was wir aktuell sehen, ist, dass die Buchungslage über Weihnachten und Silvester vielversprechend ist. Abgesehen davon, ist schon eine gewisse Unsicherheit und Zurückhaltung spürbar.<BR /><BR /><b>Wie zeigt sich diese Zurückhaltung – durch Stornowellen?</b><BR />Pichler: Von Stornowellen kann man sicherlich nicht sprechen. Es stimmt, dass einige Gäste ihren Aufenthalt abgesagt haben, vor allem in den Städten. Aber die Situation ist nicht in allen Gebieten gleich und schwankt sogar zwischen einzelnen Hotels erheblich. Was man schon sagen kann, ist, dass die Anfragen von deutschen Gästen... <BR /><BR /><b>... die mit über 40 Prozent den größten Anteil der Südtirol-Urlauber in der Wintersaison ausmachen...</b><BR />Pichler: Richtig, bei diesen Gästen merkt man, dass sie noch etwas abwarten – wegen der Infektionslage daheim und bei uns. Dabei darf man nicht vergessen, dass es sich um eine Momentaufnahme handelt. Wir sind sehr früh dran, in einigen Tagen und Wochen kann die Lage schon ganz anders aussehen. Ich verstehe, dass einige Betriebe ungeduldig werden, weil die Situation schwer planbar ist, aber jetzt gilt es einfach die Ruhe zu bewahren.<BR /><BR /><b>Das erinnert an den letzten Winter...</b><BR />Pichler: Der letzte Winter wird sich nicht wiederholen. Wir haben heuer mit der Impfung, 3G in der Hotellerie bzw. 2G in der Gastronomie ganz andere Instrumente zur Verfügung. Das Reisen wird möglich sein, Schneelage und Pisten passen auch. Daher gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, die Wintersaison frühzeitig abzuschreiben. Als IDM werden wir flexibel reagieren und unsere kurzfristige Strategie bzw. die Auswahl der Märkte an die Pandemie-Entwicklung anpassen.<BR />