Präsident Anton Zublasing ging bei seinem Rückblick auf die verschiedenen Tätigkeiten des Konsortiums ein. Neben der internationalen Vermarktung des Südtiroler Weines wurden zahlreiche Aktionen zum Schutz und zur Förderung der Ursprungsbezeichnungen durchgeführt. Schwerpunkte waren dabei die Änderung der Erzeugungsvorschriften, die aufgrund der digitalen Abgrenzung des DOC Gebietes nötig wurde, das Sorten-Lagen Projekt, das nach Abschluss als Entscheidungshilfe bei Neuanlage von Weinbergen dienen und so ein weiterer Schritt in Richtung qualitativer Aufwertung der Weinregion sein soll, sowie der nachhaltige Anbau. Hier wurde neben dem Traubenmonitoring an einem Programm für integrierten Pflanzenschutz gearbeitet. Konrad Mair, Mitarbeiter der Abteilung Landwirtschaft des Landes, stellte den Mitgliedern den nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln vor und erklärte diverse Neuerungen, die der sogenannte PAN mit sich bringt. Diese sind vor allem in der Ausbildung der Anwender, in der Handhabung und Anwendung der Mittel, in der Information und in den Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu finden. So gilt seit 1. Januar 2014 der obligatorische integrierte Pflanzenschutz, der das Ziel verfolgt, den Einsatz von Pflanzenschutzmittel auf ein Minimum zu reduzieren.Das Konsortium Südtiroler Wein hat aktuell 149 Mitglieder, darunter Kellereigenossenschaften, Weingüter und freie Weinbauern. Die Haupttätigkeiten des Konsortiums liegt neben dem Schutz der Ursprungsbezeichnungen „DOC Südtirol“, „DOC Kalterersee“ und „IGT Mitterberg“ in der Beratung und Unterstützung der Mitglieder in weinrechtlichen Belangen und in der internationalen Bewerbung der Südtiroler Weine.