Wie jeder andere internationale Anleger müsse auch der Rentenfonds Laborfonds unter diesen Bedingungen arbeiten und könne sich dem allgemeinen negativen Trend nicht entziehen, so Laborfonds-Präsident Josef Hofer am Donnerstag. Ihm sei es deshalb ein großes Anliegen, die in den Laborfonds Eingeschriebenen zu beruhigen: „Unser Rentenfonds hat eine große Diversifikation bei den Investitionen“, unterstreicht so Hofer. Die Investitionen seien also breit gestreut.Laborfonds sei aus allen Investitionen in Risikostaaten ausgestiegen und auch Investitionen in Aktien seien verringert worden, unterstreicht Hofer. Fonds verzeichnet Ende Juli geringe VerlusteDie Ergebnisse in der Finanzverwaltung der einzelnen Laborfonds-Linien vom 31. Juli 2011 würden bestätigen, dass das Vermögen der Eingeschriebenen in den Rentenfonds gut und gleichzeitig vorsichtig angelegt sei: Rund 80 Prozent des Vermögens von Laborfonds sei in der ausgewogenen Linie verwaltet, die Rendite betrage zur Zeit minus 2,5 Prozent, teilt Laborfonds mit. Im gleichen Zeitraum hätten die Aktienmärkte Verluste in Höhe von durchschnittlich 15 Prozent verbucht."Die Rendite der garantierten Linie verzeichnet mit 31. Juli 2011 ein Minus von 0,16 Prozent, in der vorsichtig ethischen Linie gibt es ein Minus von 0,28 Prozent und in der Dynamischen Linie ein Minus von 0,52 Prozent", so Hofer. Das Gesamtvermögen von Laborfonds belaufe sich derzeit auf 1,128 Milliarden Euro. Sicherlich werde es einige Zeit brauchen, aus dieser Situation wieder herauszukommen, betont der Laborfonds-Präsident. Die Regierungen müssten glaubwürdige Schritte setzen, um wieder Ruhe in die Finanzmärkte zu bringen. „Was speziell Italien betrifft“, unterstreicht Hofer, „kann es nicht sein, dass den Preis für die Sparmaßnahmen nur Arbeitnehmer und Pensionisten bezahlen müssen. Die vorgeschlagenen Eingriffe auf Pensionen und das Nichtvorhandensein von Maßnahmen für Entwicklung und Fortschritt würden wiederum nur die junge Generation stark benachteiligen.“ „Es ist deshalb notwendig, die Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen: Ein Schritt in diese Richtung könnten Kosteneinschnitte in der Politik sein“, glaubt Hofer. Sofern die Maßnahmen der einzelnen Regierungen angemessen seien, und die damit gesetzten Ziele in die allgemeine Stabilität erreicht würden, werde auch die Volatilität der Finanzmärkte zurückgehen. Damit könnten die Aktienmärkte ihre Verluste der vergangenen Wochen wieder wettmachen, meint Hofer abschließend.stol