So viele Ansuchen um Verlustbeiträge haben die heimischen Unternehmen beim Land bislang eingereicht. <BR /><BR /><BR /><BR /><BR />Zur Erinnerung: Die Landeshilfen, die für die Abfederung der wirtschaftlichen Folgen durch die 2. Coronawelle ab Herbst auf den Weg gebracht wurden, teilen sich auf in Verlustbeiträge, also direkte Zahlungen an Betriebe, sowie Fixkostenzuschüsse. Für die erste Schiene der Verlustbeiträge wurden insgesamt 100 Millionen Euro freigeschaufelt.<BR /><BR /> Seit Mitte April können betroffene Unternehmen und Freiberufler um diese Unterstützung ansuchen, die sich im Bereich zwischen 3000 (für Neugründungen) und 10.000 Euro bewegt. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="648884_image" /></div> <BR /><BR />„Bis jetzt haben dies 5379 Wirtschaftstreibende getan. Je ein Drittel kommt vom Tourismus, dabei vor allem Bar- und Restaurantbetreiber, Handwerk, Handel und Dienstleistungen“, erklärt Manuela Defant, Abteilungsdirektorin im Wirtschaftsressort des Landes. „Davon wurden 4400 bereits genehmigt, 3500 haben das Geld bereits auf dem Konto.“ In Euro ausgedrückt: „Gesuche im Wert von 21,8 Millionen Euro wurden genehmigt, davon 18,5 Millionen Euro ausbezahlt“, so Defant. Das sind im Schnitt rund 5000 Euro je Betrieb. <BR /><BR />Vergleicht man diese Zahlen mit jenen vom Frühjahr 2020 fällt auf, dass es deutlich weniger sind. Damals wurden gut 3 Mal so viele Anträge genehmigt. „Wir hatten schon mit etwas mehr gerechnet, allerdings können ja noch Gesuche eingereicht werden bis Ende September. Ein bisschen was wird da sicherlich noch kommen“, so Defant. Ein weiterer Grund sei auf die Zugangskriterien zurückzuführen: „2020 genügte ein Umsatzminus von 50 Prozent in den Monaten März, April oder Mai. Diesmal mussten es mindestens 30 Prozent im gesamten Zeitraum von Oktober 2020 bis März 2021 sein.“ <BR /><BR />Zudem ist laut Defant davon auszugehen, dass einige der Betriebe, die im Frühjahr 2020 noch die Verlustbeiträge in Anspruch genommen hatten, diesmal für die zweite Schiene, also die Fixkostenzuschüsse optieren werden. „Das muss jeder Betrieb für sich selbst durchrechnen, was für ihn, die jeweils interessantere Lösung darstellt. Abhängig ist das vor allem von seiner unternehmensinternen Kostenstruktur.“<BR /><BR />Derzeit sei man dabei, die Online-Plattform für die Fixkostenunterstützung einzurichten, sagt die Abteilungsdirektorin. „Um den 20. Juni herum, dürfte sie startklar sein und Gesuche könnten eingereicht werden. Vom Antrag bis zur Auszahlung der Hilfen werden dann 3 bis 4 Wochen vergehen.“ Betriebe mit hohen Fixkosten, zum Beispiel aus der Hotellerie, werden hierbei sehr wahrscheinlich einen Gutteil der Begünstigten ausmachen.<BR /><BR /><BR />