Die Landesregierung ist damit unzufrieden. Sie tritt für „kurze Wege und Kohlendioxid-Einsparung“ ein, so Landeshauptmann Luis Durnwalder am Montag auf der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung. „In Südtirol gibt es mit dem Marmor, dem Porphyr usw. genügend Natursteine, die qualitativ besser sind, als jene aus Asien“, sagte der Landeshauptmann. Deshalb will die Landesregierung nun durch eine Sensibilisierungskampagne Architekten und Baufirmen in Südtirol über die Qualitätsunterschiede zwischen den Steinen aus Südtirol und aus Asien, sowie über die Umweltbelastung durch den Import aufklären. Zudem sollen die Südtiroler Natursteine auch bei den Ausschreibungen berücksichtigt werden, indem beispielsweise die Ökobilanz bewertet und berücksichtigt wird. "Wir haben heute auch darüber gesprochen, die heimischen Steine mit einem Zertifikat zu versehen, um sie zu schützen", sagte der Landeshauptmann.