Die Endbestände in den weltweit wichtigsten Anbauregionen für Getreide sind im Vergleich zu den Ernten 2012 und 2013 gesunken, die Bestände liegen auf dem niedrigsten Niveau seit 15 Jahren. Die Preise von Weizen oder Raps sind auf Rekordwerte angestiegen, die wachsenden Energie-, Dünger- und Futterkosten seien ebenfalls ein Problem. <BR /><BR />„Unsere Mitgliedsunternehmen mussten bereits in den vergangenen Monaten deutliche Preissteigerungen an die Kunden weitergeben, die Erhöhungen bei den Rohstoffen waren die drastischsten, die der Sektor in den letzten Jahrzehnten gesehen hat, dabei ist leider noch kein Ende der Preissteigerungen in Sicht. Die Auswirkungen auf die Endpreise sind unvermeidlich“, so Rieper. <BR /><BR /><b>„Steuern auf Arbeit senken“</b><BR /><BR />Zusätzlich zu den stark gestiegenen Preisen für Rohstoffe und Verpackungsmaterial stellen die hohen Energiepreise die Lebensmittelunternehmen vor große Herausforderungen, da diese oftmals noch gar nicht eingepreist wurden. <BR /><BR />In seinem Bericht unterstrich Rieper die große Innovationsbereitschaft der Unternehmen im Lebensmittelsektor: „Wir konnten die Zusammenarbeit mit unibz, Laimburg, NOI Techpark stärken und der Bereich „Food“ wird auch einer der Themenschwerpunkte des Südtiroler „European Digital Innovation Hub“ sein“. <BR /><BR />Abschließend ging auch Unternehmerverbandspräsident Heiner Oberrauch auf die Kostenexplosion und dem damit verbundenen Risiko einer Inflationsfalle ein: „Es muss verstärkt unser gemeinsamer Auftrag sein, hier mit gezielten, strukturellen und zeitnahen Maßnahmen gegenzulenken. Vor allem geht es darum, die Steuern auf Arbeit zu senken, um Mitarbeitern mehr Netto vom Brutto zu garantieren“. <BR /><BR />Der Sektion Lebensmittel im Unternehmerverband gehören 33 Betriebe mit insgesamt rund 3500 Mitarbeitern an. <BR />