Wie STOL berichtet hat, ist es am Freitag zu einem Mega-Chaos gekommen. Von der Mautstelle Sterzing bis nach Gries am Brenner hat man rund 2 Stunden gebraucht – eine Strecke für die man normalerweise 20 Minuten braucht <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/mega-stau-wegen-luegbruecke-man-braucht-derzeit-fast-2-stunden-laenger" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(Hier lesen Sie mehr dazu).</a><h3> „Fahrtenkalender dringend überarbeiten“</h3>Nun hat auch der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) reagiert: „Angesichts der aktuellen Situation und der kilometerlangen Staus auf Südtiroler Seite rufen wir die Verantwortlichen der ASFINAG dazu auf, den Fahrtenkalender, der die Tage festlegt, an denen zweispurig über die Luegbrücke gefahren werden kann, dringend zu überarbeiten, um den Verkehrsfluss über den Brenner zu garantieren, und stundenlange Staus zu verhindern“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger. <h3> „Eine Brücke, die am 31. Dezember befahrbar war, sollte auch eine Woche länger nutzbar sein“</h3>In den vergangenen Wochen hieß es von Seite der Politik des Bundeslandes Tirol und der Verantwortlichen der ASFINAG stets, dass es lediglich an wenigen Tagen im Jahr zu größeren Verkehrsbehinderungen kommen würde. Diese Aussage ist bereits nach wenigen Tagen widerlegt. „Eine Brücke, die am 31. Dezember noch doppelspurig befahrbar war, sollte auch eine Woche länger noch ohne Bedenken nutzbar sein“, so Pinzger.<BR /><BR />„ Es gibt keine rationale Erklärung, wieso dieses verkehrsreiche Wochenende nicht noch nach altbewährtem Schema abgewickelt wurde, anstatt von einem auf den anderen Tag die Kapazität über den Brenner zu halbieren“, sagt der HGV-Präsident.<h3> Situation für Wirtschaftsstandort Südtirol aber auch für das Wipptal und Eisacktal verbessern</h3>Als HGV werde man die Südtiroler Landesregierung sowie die Handelskammer Bozen darum ersuchen, abermals mit den Partnern in Nordtirol in Verhandlungen zu treten, um die Situation für den Wirtschaftsstandort Südtirol aber auch für das Wipptal und Eisacktal zu verbessern. <BR /><BR />Unter den gegebenen Voraussetzungen ist an ein erfolgreiches Wirtschaften in den nächsten drei Jahren nicht zu denken, schreibt der HGV abschließend in seiner Presseaussendung.