Die deutsche Piloten-Vereinigung Cockpit (VC) hat ihren am Mittwoch begonnenen Ausstand zuvor noch einmal verlängert. Auch am Freitag soll weiter gestreikt werden, wie die VC ankündigte. Dann sind Verbindungen auf der Kurzstrecke, die aus Deutschland starten, betroffen.Am neben Frankfurt zweiten großen Lufthansa-Drehkreuz in München blieben die meisten Maschinen am Morgen am Boden. Am Terminal gab es jedoch keine größere Unruhe: Viele Passagiere hatten sich offenbar auf die massiven Ausfälle eingestellt und waren erst gar nicht zum Flughafen gekommen. Nur einige wenige Lufthansa-Maschinen hoben ab – unter anderem nach Hongkong, Lissabon, Turin und Dresden.In Österreich, wo Flüge zwischen Frankfurt und München sowie Wien und Graz betroffen sind, kompensiert die Lufthansa-Tochter AUA die Ausfälle, indem sie mit größeren Flugzeugen fliegt und dadurch 200 bis 300 Sitze pro Tag zusätzlich anbieten kann.Reisende können sich über die Internetseite lufthansa.com informieren, ob ihre Verbindung unter den gestrichenen Flügen ist. Gestrandeten Passagieren wurden Umbuchungen angeboten.Ein Ende des bis Anfang 2014 zurückreichenden Tarifkonflikts zwischen Europas größtem Luftverkehrskonzern und der Pilotengewerkschaft VC ist weiter nicht absehbar. Es ist die inzwischen 14. Streikrunde.apa/dpa