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Zurückzuführen sei dies vor allem auf das Gastgewerbe, sagt Luther: „Dieser Sektor wurde vor allem im Vorjahr arg gebeutelt, die gesamte Wintersaison ist ausgefallen.“ Dieses Jahr hingegen gab es eine Wintersaison, was sich freilich auf die Zahl der Beschäftigten auswirke.
Aber auch innerhalb des Tourismussektors gibt es starke Unterschiede: „Die Zahl der Beschäftigten in der Hotellerie haben sich wieder gut entwickelt, hinterherhinkt aber die Gastronomie“, so Luther. Will heißen: Die Zahl der Beschäftigten in den Südtiroler Restaurants und Bars sei immer noch niedriger als im Durchschnitt. „Das geht aber schon länger so und ich weiß nicht, ob sich das wirklich wieder erholt“, so Luther.
Warum das so ist, müsste man genauer analysieren. Sicher ist, dass auch der Trend zum Smart Working und zu Videokonferenzen seinen Teil dazu beitrage, warum die Beschäftigtenzahl in der Gastronomie gesunken sei. „Angestellte, die nicht von zuhause aus arbeiten, müssen ja irgendwo essen. Das fällt bei Smart working weg“, so Luther. Dasselbe gelte für Videokonferenzen.
Wie sich die Situation in Zukunft entwickle, müsse sich aber erst noch weisen, so Luther.