Der LVH begrüßt das Abkommen mit der MEMC (STOL hat berichtet), da dadurch wertvolle Arbeitsplätze gesichert werden können. Die Handwerker bekräftigen jedoch, dass günstige Energie auch für die Klein- und Mittelbetriebe des Südtiroler Handwerks von zentraler Bedeutung wäre.„Viele Betriebe im Handwerk konsumieren beträchtliche Mengen an Strom", so LVH-Präsident Gert Lanz, „deshalb muss auch für diese eine Lösung gefunden werden."Durch die Internationalisierung stünden mittlerweile zahlreiche Südtiroler Betriebe im internationalen Wettbewerb. Viele dieser Betriebe hätten dabei viel in Energieeffizienz investiert, um am europäischen Markt bestehen zu können, so der LVH am Mittwoch.„Die hohen Energiekosten in unserem Land wirken sich trotzdem zunehmend negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit dieser Betriebe aus.“Unabhängig von ihrer Export-Tätigkeit seien die Südtiroler Betriebe wegen ihrer Grenznähe stärker der internationalen Konkurrenz ausgesetzt als anderswo in Italien.„Die Politik ist gefordert, damit der Strom für die Südtiroler Handwerksbetriebe, die schließlich 44.000 Arbeitsplätze sichern, wieder bezahlbar wird" , so Lanz an die Landesregierung.