„Der LVH hat 8000 Mitglieder, in den Versammlungssaal in Nals passen maximal 500 Leute. Wie repräsentativ kann diese Versammlung sein?“, so Kurt Egger, Obmann der Tischler und der Berufsgruppe Holz, in einem Offenen Brief, der von 16 weiteren Bezirksobmännern, Ortsobleuten und Mitgliedern des LVH (siehe unten) unterschrieben wurde.„Wir stellen gegenüber der Verbandsspitze, den Mitgliedern und der Öffentlichkeit klar: Die Versammlung in Nals stellt nur einen Teil der Meinung der LVH-Mitglieder dar“, heißt es im Brief.An der Versammlung habe man bewusst nicht teilgenommen. Man wolle nicht, dass eine laute Minderheit weiter in der Öffentlichkeit für alle spreche und sich als „die Basis“ ausgebe.„Eine Mitgliederversammlung ist nicht der richtige Ort, um einen Streit an der Verbandsspitze zu lösen. Wenn ein Streit in alle Ortsgruppen, die Bezirke und in jede Berufsgruppe hineingetragen wird, dann spaltet das nur den Verband“, schreiben die LVH-Mitglieder. Mit der Aussage Pichlers „Alle, die gegen mich sind, müssen raus dem Verband“ könne man sich nicht identifizieren.Der Offene Brief wurde von Kurt Egger (Bozen, Obmann Tischler und Berufsgruppe Holz), Johanna Falser, (Auer, Ortsobfrau), Josef Felderer (Klausen, Bezirksobmann), Günther Gremes (Bruneck, Ortsobmann), Christian Haas (Auer, Mitglied), Norbert Insam (St. Ulrich, Obmann Berufsgruppe Kunsthandwerk, Mitglied Exekutivausschuss), Paul Kastlunger (St. Vigil-Enneberg, Ortsobmann), Gottfried Krapf (Villnöß, Ortsobmann), Franziska Mair (Welsberg, Mitglied), Paul Niederkofler (Toblach, Ortsobmann), Barbara Plaickner (Brixen, Ortsobfrau), Rabensteiner Hubert (Brixen, Bezirksobmann), Franz Rigger (Natz, Ortsobmann), Josef Schwärzer (Gais, Ortsobmann und Bezirksobmann Unterpustertal), Gregor Seyr (Rasen, Bezirksobmann Oberpustertal), Hermine Tratter (Rodeneck, Mitglied) und von Walter Zambelli (Kiens, Ortsobmann) unterzeichnet.