Wie die Viehbauern im Raum Mals nun Unterstützung erfahren.<BR /><BR /><i><BR />Von Helmut Weirather</i><BR /><BR />Entlang der Landesstraße von Mals nach Ulten/Alsack liegt das ausgedehnte Gebiet der Spinaid. Dort wurden auf Initiative der Malser Fraktionsverwaltung erst vor kurzem rund 18 Hektar an Weidegebiet umgewidmet, damit sie verstärkt landwirtschaftlich genutzt werden können. Zugleich wurde das Biotop „Spinei“ vom Land ausgewiesen. Man habe sich auf diese Vorgehensweise geeinigt, sagt der Malser Fraktionspräsident Armin Plagg – eine win-win-Situation also sozusagen zwischen Intensivierung von Weide- bzw. Nutzflächen und der Bewahrung von Biodiversität. <BR /><BR />Die Malser Fraktion bzw. Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte möchte die neuen Flächen nun jenen örtlichen Viehbauern zur Verfügung stellen, die sich verstärkt über die Schiene der Heumilch positionieren möchten. „Sie erhalten sonst keine Flächen“, sagt Plagg und bezieht sich damit auf den Umstand, dass es mittlerweile recht schwierig geworden ist, zusätzliche Kauf- oder Pachtflächen zu finden, um die Futteranbaufläche zu vergrößern. Private Grundeigentümer würden z. B. an Meistbietende verkaufen – und das seien nicht immer die heimischen Viehbauern. Er spielt damit auf den Umstand an, dass auch im Gebiet rund um Mals in den vergangenen Jahren verstärkt Obstbäume angepflanzt wurden. Dieser Umstand geht üblicherweise mit gestiegenen Grundstückpreisen bzw. oft höherem Pachtzins einher.<BR /><BR />Daher sieht die Fraktionsverwaltung ihre Aufgabe darin, genau solche Bauern zu unterstützen. Gerade lokale Jungbauern, die sich vermehrt auf die Heumilch-Produktion stützen möchten, wären daher gern gesehene Nutzer für die insgesamt 9 Lose, die derzeit ausgeschrieben werden.<BR /><BR />