Unter den Gästen befanden sich vorwiegend Mitglieder der Tourismusvereine von Eppan, Kaltern und Tramin sowie mit dem Tourismus verknüpfte Akteure aus Wirtschaft, Politik und Kultur.Nach der Eröffnung des Abends durch den Obmann der Raiffeisenkasse Überetsch Philipp Oberrauch zeigte Landeshauptmann Arno Kompatscher in seiner Einführung die zukünftige strategische Ausrichtung im Bereich Wirtschaftspolitik auf und erläuterte die anstehenden Herausforderungen, denen sich die Politik stellen wird, um Raum für unternehmerische Innovation zu schaffen.„Marke muss authentisch sein“Anschließend sprach der langjährige Kurdirektor des weltbekannten Skiortes St. Moritz über Identität und Markenstrategie in der Wirtschaft und im Besonderen im Tourismus.„Eine Marke ist ein Versprechen, das gehalten werden muss und zwar auf Dauer“ so Danuser von Platen und attestierte Südtirol eine beachtliche Entwicklung. Diese ermögliche es selbst in Krisenzeiten Zuwächse zu erzielen.Allerdings verwies er auf die Notwendigkeit einer fortwährenden Innovationskraft, um am Markt zu bestehen und Alleinstellungsmerkmale zu etablieren.„Die Marke muss authentisch sein, von allen Beteiligten gelebt werden und sich selbst erklären“ so der Referent und fügte hinzu, dass dabei den Führungskräfte in Verbänden und Betrieben eine Schlüsselrolle zukommt.Starke Einzelmarken, starke DachmarkeBei der Diskussionsrunde mit SMG-Direktorin Greti Ladurner, dem Referenten, dem Landeshauptmann sowie dem Obmann der Raiffeisenkasse wurden die Ausführungen des Markenexperten auf Südtirol und im Speziellen die drei Gemeinden Eppan, Kaltern und Tramin übertragen.Es wurde die Stärke der Marke Südtirol als Dachmarke hervorgehoben und hingewiesen, dass dazu starke Einzelmarken der verschiedenen Gebiete wichtig und unumgänglich sind. Strukturdiskussionen und Bündelung von Kräften sind Themen, die es in der Zukunft zu lösen gilt. „Diese dürfen aber nicht davon abhalten, die Marke Südtirol authentisch und mit Herzblut im Umgang mit dem Gast zu leben“ so Ladurner.