Der neue Termin, innerhalb dem die Regionalräte die Liberalisierung bezüglich der Eröffnung neuer Geschäfte umsetzen müssen, sei der 30. September 2012.„Für die Umsetzung der Liberalisierung in Sachen Öffnungszeiten bleibt hingegen die Frist vom 23. März 2012 aufrecht“, so der hds.„Der Staat hat erkannt, dass es offensichtlich in der kurzen Zeit nicht möglich ist, für diese komplexe Materie ein gut durchgedachtes Gesetz zu machen“, erklärt hds-Präsident Walter Amort.Der hds schlage deshalb vor, die dazugewonnene Zeit und Chance nun echt zu nutzen.Der Landtag solle diese Woche ausschließlich den Artikel 6 über die Öffnungszeiten - für welche die römische Terminverlängerung nicht gelte - beschließen und die übrigen Artikel absetzen bzw. an die Kommission rückverweisen.„Man war sich allerseits einig darüber, dass die Monti-Liberalisierung im Handel nicht positiv ist. Jetzt gibt sich die konkrete Möglichkeit, die negativen Auswirkungen hinauszuschieben“, betont Amort, „die sofortige Verabschiedung des Landesgesetzes wäre völlig unverantwortlich: Wesentliche Inhalte der ungewünschten Liberalisierung würden somit im Lande vorgezogen umgesetzt.“„Außerdem bietet die Verschiebung die Chance, noch ungenügend bewertete Verbesserungsvorschläge zum Gesetzesentwurf in gebotener Ruhe auszudiskutieren“, so der hds-Präsident.