Der Verwaltungsrat wird sich auf seiner Beratung in Detroit erneut mit dem Verkauf an den Zulieferer Magna befassen. Die Entscheidung gilt als offen.In den vergangenen Wochen war immer wieder spekuliert worden, GM könne sich auch dazu entschließen, Opel zu behalten. Unterdessen zeichnen sich bei Opel erste personelle Weichenstellungen ab.Anders als lange Zeit erwartet, soll der Autohersteller offenbar künftig nicht vom bisherigen GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster geführt werden. Wie in informierten Kreisen bestätigt wurde, könnte an der Spitze von Opel künftig der Magna-Manager Herbert Demel stehen. Demel ist gebürtiger Österreicher und ein Vertrauter von Magna-Chef Sigi Wolf. Das Magazin „Wirtschaftswoche“ hatte am Wochenende im Voraus berichtet, Magna-Chef Siegfried Wolf setze auf Demel, der derzeit die Magna-Steyr-Fahrzeugtechnik im österreichischen Graz leitet. Demel hat lange Zeit für den VW-Konzern gearbeitet. Er stand unter anderem an der Spitze von Audi. 2003 wurde er Chef der Autosparte von Fiat, musste diesen Posten aber nach nur 15 Monaten wieder räumen.apa/ap