Als Südtirol nach dem 1. Weltkrieg zu Italien kam, war dies der Startschuss für ein Wettrennen um die Wasserkraft: SIP (Piemont), SAVE (Veneto), Edison (Lombardei) und der Mischkonzern Montecatini balgten sich ums weiße Gold. Das erste Rennen um das Kraftwerk Marling entschied Montecatini 1924 für sich, um seine Industrieproduktion in Sinich zu versorgen. 1926 sicherte sich Edison über seine Tochtergesellschaft „Societá generale generale tridentina“ seine erste Konzession in Pfitsch.Zu 100 Prozent in lokaler HandDer Rest ist jetzt Geschichte. Unter der Aufsicht von Notar Felipe Benvenuti unterzeichneten Giovanni Polonioli (SEL GmbH), Paolo Acuti (Alperia) und Giovanni Brianza (Edison) am Dienstag das Schlussdokument eines Tauschgeschäfts, das Südtirols Wasserkraft zu 100 Prozent in lokale Hand bringt.bv/D_________________________________________________________Bereits am Dienstagnachmittag wurde der Verwaltungsrat der SEL-Edison (Reschensee) neu gewählt – erstmals ohne Edison. Einen ausführlichen Artikel lesen Sie in der Mittwoch-Ausgabe der „Dolomiten“.