„Trotz erheblicher Bemühungen in den letzten Wochen konnte die erforderliche Liquidität für eine außergerichtliche Restrukturierung nicht in ausreichendem Maße sichergestellt werden“, heißt es vonseiten der Signa-Holding am Mittwochvormittag. <a href="https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/signa-holding-reicht-insolvenzantrag-ein" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(Hier lesen Sie mehr dazu.)</a><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="968995_image" /></div> <BR /><BR />Doch was passiert nun mit dem Signa-Projekt in Bozen, dem „Waltherpark“, der sich mitten im Bau befindet? „Nichts“, sagt Heinz Peter Hager zu STOL. „Bei uns ändert sich bezüglich ,Waltherpark‘ nichts, die Baustelle geht normal weiter“, so Hager. <h3> Der Hintergrund</h3>Die Immobilien- und Handelsgruppe Signa war in Zeiten historisch niedriger Zinsen stark gewachsen. Doch seit Beginn des Ukraine-Krieges kämpft die Immobilienbranche mit gestiegenen Bau- und Energiekosten sowie höheren Zinsen – auch die Signa-Gruppe blieb davon nicht verschont.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="968998_image" /></div> <BR /><BR />Zur Unternehmensgruppe gehören zahlreiche Geschäftsimmobilien in Deutschland und Österreich sowie der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof, der bereits zwei Insolvenzverfahren hinter sich hat. In Hamburg baut Signa den 245 Meter hohen Elbtower. Das Projekt steht derzeit still.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="969058_image" /></div> <BR /><BR />In den vergangenen Wochen hatten die Sporthandelssparte und die deutsche Immobilienverwaltungs-Gesellschaft von Signa Insolvenz angemeldet. Benko kündigte Anfang November unter dem Druck seiner Mitgesellschafter an, sich als Vorsitzender des Signa-Beirates zurückzuziehen. Der deutsche Sanierungsexperte Arndt Geiwitz wurde damals mit der Restrukturierung beauftragt.