Nestlé eröffnete gleichzeitig in Lausanne ein Institut für Verpackungstechnologie. Dort wird unter anderem Material für umweltfreundliche oder biologisch abbaubare Verpackungen erforscht und getestet. „Keine unserer Verpackungen soll als Abfall auf Mülldeponien oder in der Umwelt landen“, sagte Nestlé-Chef Mark Schneider.Bis 2025 sollen alle Nestlé-Verpackungen zu 100 Prozent wiederverwendbar oder zu recyceln sein.Das Unternehmen will vor dem UN-Klimagipfel in New York ab 21. September ein Manifest der Vereinten Nationen unterzeichnen. Damit versprechen Unternehmen, dazu beizutragen, dass die Erderwärmung im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten auf 1,5 Grad begrenzt wird.Nestlé will unter anderem mehr Produkte auf den Markt bringen, die in der Produktion weniger CO2 verbrauchen und gesünder sind, etwa durch weniger klimaschädliche Verpackung und mehr Pflanzenprodukte. Bessere Nutzung von Agrarflächen und Wiederaufforstung sollen vorangetrieben werden. Nestlé-Fabriken, Lager- und Bürohäuser sollen zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie versorgt werden.Bislang nutzten ein Drittel der Fabriken 100 Prozent Ökostrom. Wann die Maßnahmen umgesetzt werden, blieb offen. Zeitpläne mit Etappenzielen würden in den nächsten 2 Jahren vorgelegt.„Unsere Reise Richtung netto null hat begonnen, jetzt beschleunigen wir unsere Anstrengungen“, sagte Schneider.dpa