Am Wochenende fand die Jahresversammlung der Warentransporteure im lvh statt, bei der unter anderem über neue Ausbildungen durch die berufsspezialisierende Lehre, die Vorteile von kleinen Strukturen sowie die Kontrollen des Arbeitsinspektorats gesprochen wurde.„Wie viele andere Handwerkssparten kämpfen auch wir im Warentransport täglich ums Überleben. Erschwert wird dieser Kampf vor allem durch die zunehmenden steuerlichen und bürokratischen Auflagen“, betont Fortunato Rizzo, Obmann der Warentransporteure im lvh. Dennoch sei es nun wichtig, nach vorne zu schauen und nicht den Optimismus zu verlieren. Eine positive Neuheit gebe es hinsichtlich der Ausbildungsmöglichkeiten im Transportsektor."Mit der Einführung der berufsspezialisierende Lehre gibt es 19 Ausbildungsprofile, die individuell und maßgeschneidert auf die Bedürfnisse des Betriebs zugeschnitten werden können. Der Betrieb hat zudem den Vorteil nahezu keine Sozial- und Versicherungsbeiträge zahlen zu müssen", so der Verband.Auf der Jahresversammlung vorgestellt wurde auch die Berechnung der minimalen Richtwerte, wie sie das Transportministerium berechnet, und die zur Zeit auf europäischer Ebene diskutiert werden. "Hier stellt sich die Frage, ob diese Richtwerte auf ganz Europa ausgeweitet werden sollen, um unlauterer Konkurrenz und Kabotage vorzubeugen", so Rizzo.Eine Diskussion mit Arbeitsinspektor Sieghart Flader gab es bezüglich Kontrollen in den Unternehmen und der Problematik der Arbeitsvermittlungsagenturen. "Hierbei wurde ein Vergleich zwischen Bayern, Südtirol und Vicenza angestellt und festgestellt, dass alle drei Länder dasselbe Problem haben", so der Obmann der Warentransporteure im lvh.