26 Aktionäre beteiligen sich an der krisengeschüttelten Fluggesellschaft nach der im Dezember abgeschlossenen Kapitalaufstockung in Höhe von 300 Mio. Euro. Stärkster Aktionär ist die Bank Intesa Sanpaolo mit einem 20,59-prozentigen Anteil, gefolgt von der Post, die ein Aktienpaket von 19,48 Prozent hält. Weitere Aktionäre sind der Motorroller-Hersteller IMMSI (10 Prozent) sowie die Autobahngesellschaft Atlantia (7 Prozent). Zu den Aktionären zählt mit einer zweiprozentigen Beteiligung auch der Mailänder Reifenhersteller Pirelli.Die Beteiligung von Fluggesellschaft Air France-KLM, die bisher stärkste Aktionärin bei Alitalia war, schrumpfte von 25 auf sieben Prozent. Der im Amt bestätigte Geschäftsführer Alitalia, Gabriele Del Torchio, betonte, dass sich nichts an der bisherigen Kooperation mit Air France ändern werde. Der Beschluss der Franzosen, sich nicht an der Kapitalerhöhung zu beteiligen, sei eine Folge der Sparpolitik der französischen Airline. Im neuen Alitalia-Board sitzt der Air France-Manager Pierre Francois Riolacci. Dies bezeuge, dass Alitalia und Air France weiterhin zusammenarbeiten wollen, erklärte Del Torchio.Der Geschäftsführer bestätigte auch Gespräche mit der arabischen Etihad. „Die Gespräche sind noch in der Anfangsphase, doch ich bin optimistisch“, erklärte Del Torchio. Er appellierte an die Gläubigerbanken Alitalias, die Airline weiterhin mit liquiden Mitteln zu unterstützen. Nur so könne man den Sanierungsplan für die Fluggesellschaft fordern.apa