Freitag, 19. Mai 2023

Neuer Rekord für die A22

Pünktlich zum verkehrsreichen Christi-Himmelfahrts-Wochenende hat der Verwaltungsrat der Brennerautobahn AG am Freitag die Zahlen des vergangenen Jahres genehmigt. Für die A22 war 2022 sehr erfolgreich mit einem Gewinnsprung auf über 93 Millionen Euro netto. So viel verdiente die Gesellschaft in einem Jahr noch nie.

Die Brennerautobahn AG erlebte das beste Jahr in ihrer Geschichte. - Foto: © Erika Gamper

„Sowohl in Bezug auf den Umsatz als auch das Ebitda und den Gewinn verzeichneten wir historische Ergebnisse. Unsere umsichtige Haushaltsführung erlaubt es, das Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn von insgesamt 93,55 Millionen Euro abzuschließen“, so der Geschäftsführer der Brennerautobahn AG, Diego Cattani. Zum Vergleich: 2021 waren es 56,95 Millionen Euro, vor Corona 87,1 Millionen Euro.
Das Ebitda, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, stieg deutlich von 121,14 Millionen Euro in der Bilanz 2021 auf 213,74 Millionen Euro.
„Die ausgezeichneten wirtschaftlichen Ergebnisse spiegeln auch die Rückkehr zum Stand des Verkehrsaufkommens vor der Coronapandemie wieder.“

Verkehr wächst um 17,4 Prozent

2022 war ein Verkehrszuwachs von 17,4 Prozent im Vergleich zu 2021 verzeichnet worden (plus 23,45 Prozent bei Pkws und plus 6 Prozent bei Lkws). Insgesamt sind auf der Autobahnstrecke zwischen Brenner und Modena mehr als 5 Milliarden Kilometer zurückgelegt worden.

Der Produktionswert, der im Jahr 2022 bei 467 Millionen lag (2021: 353 Millionen) ist um 113,9 Millionen angestiegen, was einem Plus von 32,25 Prozent entspricht. Der konsolidierte Produktionswert überstieg 584 Millionen Euro. Das Finanzmanagement trägt mit einem Wert von 6,8 Millionen Euro zum Ergebnis bei.

Gestiegen ist nach Angaben der Brennerautobahn AG auch der Umsatz an den Raststätten, der im Jahr 2021 bei 13,10 Millionen Euro und im Vorjahr bei 19,06 Millionen Euro lag.

„Güterfernverkehr auf die Schiene“

„Die wirtschaftlichen Ergebnisse sind grundlegend. Ich bin aber davon überzeugt, dass die wahre Stärke unserer Gesellschaft vor allem in der Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse der Menschen in den angrenzenden Gebieten, dem Engagement für die Instandhaltung und dem ständigen Streben nach Verbesserungen einer Verkehrsader, die durch Modernisierungen immer umweltfreundlicher wird, liegt“, erklärte A22-Präsident Hartmann Reichhalter.
„Das Rekordjahr zeigt die Notwendigkeit auf, den Güterfernverkehr schrittweise durch die Schiene zu absorbieren und weiterhin innovative Managementsysteme zu entwickeln, die einen flüssigen Verkehr gewährleisten. Wir sind bereit, wir müssen nur noch mit Vertrauen und Demut auf die neue Konzession warten.“

liz

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