Wie es dazu kam und welche Erwartungen Loacker von seinem neusten Produkt hat, lesen Sie hier.<BR /><BR /><BR />Es ist viel passiert seit Alfons Loackers erster „Bozner Waffel“ im fernen Jahr 1925: Das Traditionsunternehmen mit Hauptsitz am Ritten verkauft heute 37.500 Tonnen Waffeln und Schokoladespezialitäten pro Jahr, 2021 konnte es einen Umsatz von mehr als 375 Millionen Euro verbuchen. In 100 Ländern kennt man die Marke mit dem Schlern im Logo, auch wenn sie von Südtirol selbst vielleicht noch nie gehört haben. <BR /><BR />Seit wenigen Wochen findet man die Loacker-Produkte nicht nur im Süßwaren-Regal, sondern erstmals auch im Tiefkühlfach: Der Waffelproduzent hat gemeinsam mit dem italienischen Eishersteller Sammontana 3 Eissorten lanciert, deren Namen wohlbekannt sind: Napolitaner, Alpenmilch und Tortina.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="750395_image" /></div> <BR /><BR />„Der Grundgedanke, ein Loacker-Eis zu machen, ist nicht neu“, weiß Hans-Peter Dejakum, Marketingleiter des Unternehmens. Doch erst seit der Realisierung des Milchtrocknungswerks in Niedervintl mit dem lokalen Milchproduzenten Brimi wurde die Idee konkret: „Durch die Herstellung von Milchpulver, nicht nur für unsere Produkte, sondern auch für andere Marken, konnten wir neue Kontakte knüpfen, darunter auch mit dem toskanischen Eishersteller. <BR /><BR />„Sammontana ist der ideale Partner für unser neues Unterfangen: ein mittelständisches Privatunternehmen genau wie wir mit derselben Qualitätsphilosophie und sehr erfolgreich auf dem Eismarkt“, so Dejakum. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="750398_image" /></div> <BR /><BR />„Für uns bei Loacker war es vordergründig wichtig, eine Gemeinsamkeit der Werte mit unserem Partner zu finden, gepaart mit der Möglichkeit, den berühmten Loacker-Geschmack in einer anderen Form anzubieten: so können auch Eisliebhaber vom Loacker-Genuss profitieren“, betont auch Ulrich Zuenelli, Präsident des Verwaltungsrates von Loacker.<BR /><BR />Auch wenn die Grundidee schon seit längerem in der Luft lag: Die Umsetzung verlief dann erstaunlich schnell: Nachdem vor weniger als einem Jahr – im April 2021 – die ersten Kontakte geknüpft wurden, ging man bereits im November in Produktion. Dabei verkauft Loacker dem Eishersteller die Grundrohstoffe wie etwa das Milchpulver aus 100 Prozent Alpenmilch oder auch das Pulver der im Hause gerösteten Napolitaner-Nüsse. Das Eis selbst wird dann in den Hallen von Sammontana produziert, das toskanische Unternehmen kümmert sich anschließend auch um die Distribution und den Verkauf. <BR /><BR />Mit den Eissorten deckt Loacker nun also auch die warmen Jahreszeiten ab, in der der Waffel- und Schokoladenverkauf normalerweise etwas verhaltener ist. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="750401_image" /></div> Bislang gibt es das Loacker „Keksl-Eis“ nur in Italien zu kaufen: „Wir wollen zuerst herausfinden, wie unsere Marke im Eissegment performt, bevor wir Produktion, Distribution und auch das Sortiment erweitern“, so Dejakum. Der Probeverkauf sei gut angelaufen: „Die ersten Rückmeldungen aus dem Handel stimmen uns durchaus optimistisch, das Produkt wurde gut aufgenommen und macht neugierig.“ Auskünfte über einen erhofften Umsatz will Dejakum keine geben: „Wir haben unsere Vorstellungen, wollen dazu aber noch keine Einschätzungen abgeben. Aber in Italien gibt es rund 100.000 Bars, und Sammontana ist ein Partner mit massiver Präsenz.“ <BR /><BR />„Wir sind überzeugt, dass Menschen jeden Alters das Ergebnis in dieser neuen Form schätzen werden“, schließt Zuenelli.