Die Schulbank drückten dabei Geschäftsführer von Tourismusvereinen und –verbänden bzw. deren Mitarbeiter. Seit der Gründung der BLS und der Südtiroler Filmförderung werden in Südtirol immer mehr TV- und Kinofilme abgedreht. Damit nimmt auch die Zahl der Location-Anfragen ständig zu. Mit ihnen sind sehr oft die Tourismusorganisationen im Lande konfrontiert, an die sich Produktionsfirmen in einem ersten Schritt gern wenden. In einem Workshop wurde daher Interessierten das Know-how vermittelt, wie man entsprechende Anfragen bewertet und was man bei deren professioneller Bearbeitung bedenken muss. Seminarleiter Erich Hörtnagl plauderte dabei aus dem Nähkästchen. Er ist nicht nur Regisseur, Produzent und Filmemacher, sondern zudem einer der Gründer von Cine Tirol, der Film Commission Tirols.Wer wollte, konnte an einem zweiten Kurstag noch erfahren, wie die Arbeit eines Locations Scouts aussieht und wie dieser die Vorstellungen des Regisseurs umzusetzen versucht. Wie die Filmförderung in Südtirol funktioniert, welche Rolle die BLS im Bereich Filmwirtschaft in Südtirol wahrnimmt und welche Aufgaben die Abteilung Film Fund & Commission der BLS erfüllt, erklärte BLS-Direktor Ulrich Stofner den Teilnehmern.„Es ist sehr wichtig, dass Produktionsfirmen bereits vom ersten Kontakt an das Gefühl haben, hier in Südtirol in professionellen Händen zu sein. Andererseits brauchen die Tourismusorganisationen die Sicherheit, richtig zu agieren. Deshalb haben wir gemeinsam mit dem LTS diesen Workshop initiiert“, so Stofner.