Die insgesamt 658 Mitglieder der beiden Obstgenossenschaften haben sich mit großer Mehrheit für eine Kooperation ab kommendem Geschäftsjahr ausgesprochen.„Kooperation ermöglicht Ressourcenoptimierung“Die Vereinbarung sehe eine operative Zusammenarbeit vor, die eine Ressourcenoptimierung der beiden Produktionsorganisationen ermöglichen solle, heißt es vonseiten des Verbandes der Südtiroler Obstgenossenschaften (VOG).Bereits im vergangenen Jahr haben beide Genossenschaften im Verkauf enger zusammengearbeitet. Die Entscheidung, die jährlichen Obsternten in den nächsten drei Jahren gemeinsam zu verarbeiten, fußt auf dem Ergebnis einer von beiden Vorständen in Auftrag gegebenen Wirtschaftlichkeitsstudie.Diese zeigte, dass eine gemeinsame wirtschaftliche Arbeitsweise im Verarbeitungsbereich nachhaltig optimiert und über eine Kooperation schnell umgesetzt werden könnte.Effizientere und kostengünstigere ProduktionDas Kooperationsmodell sieht die optimale Nutzung der vorhandenen technischen Einrichtungen für die Verarbeitung an einem Standort, Frangart, vor.Die Arbeitsabwicklung könne auf diese Weise einfacher gestaltet und die Produktion effizienter organisiert werden, so die VOG in ihrer Aussendung. Dadurch könnten deutlich Kosten eingespart werden.Die Anlieferung und Lagerung bleibt hingegen in den Händen der jeweiligen Genossenschaften. Auch der Verkauf der Ware erfolgt wie bisher.