<a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/reportage-ueber-das-no-vax-suedtirol-90-euro-spende-in-schwarz" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Die Impfgegner-Reportage des italienischen Fernsehens</a> war „einseitig und übertrieben“, sagt Hansi Pichler. Und für die Südtiroler Touristiker kommt sie zur Unzeit: Nach einem Dezember, der „einigermaßen in Ordnung“ gewesen sei, fielen die Buchungen im Jänner um rund 50 Prozent unter das zurück, was die Hoteliers in einem normalen Jahr gewohnt sind: „Die Situation ist beunruhigend, die Häuser sind schlecht besetzt“, sagt Pichler. „Es kommen nur Absagen.“<BR /><BR />Dieser Beitrag war nicht der erste seiner Art: „Wir bekommen dazu Rückmeldungen von Gästen. Teilweise reagieren sie mit Unverständnis. Wir müssen beruhigend einwirken und die Situation erklären“, sagt Pichler. Prinzipiell sei es „nicht schön“, wenn über das Land einseitig berichtet werde, „in so einer übertriebenen Weise“: „Es ist meine persönliche Hoffnung, dass das von den Gästen nicht so wahrgenommen wird. Die übergroße Mehrheit der Südtiroler ist sehr verantwortungsvoll.“<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="725513_image" /></div> <BR />Und von den verantwortungsvollen Südtirolern erhalte er ebenfalls Rückmeldungen: „Viele haben mir das Video zugeschickt. Das erzeugt unter den Leuten wirklich einen Zorn. Die Äußerungen der Leute im Video, die die Krankheit bagatellisieren, sind unverantwortlich. Das ist ein Schaden für Südtirol.“<BR /><BR />Dass es offenkundig „schlimme Ausnahmen“ unter den Gastwirten gebe, sei zu verurteilen: „Vor diese möchte ich mich nicht stellen. Das ist aufs Schärfste zu verurteilen, zu bestrafen. Solche Betriebe sind zu schließen. Man kann nicht wegen solcher Leute so viel aufs Spiel setzen.“ Denn die „ganz, ganz große Mehrheit der Betriebe“ nehme die Regeln „sehr, sehr ernst“, weiß er.