<BR />Die Obstgenossenschaften im Land melden dank einer erfolgreichen Vermarktungssaison 2024/25 einen leichten Umsatzanstieg. Auch dieses Jahr erwarten sie eine gute Ertragslage – unter anderem aufgrund des geringeren Angebots auf dem europäischen Apfelmarkt.<BR /><BR />Die Erntemenge in Europa wird auf 10,5 Millionen Tonnen geschätzt – ein Minus von sieben Prozent gegenüber dem Durchschnitt der letzten drei Jahre. In Südtirol selbst dürfte die Apfelproduktion zwar knapp unter dem Vorjahreswert von rund einer Million Tonnen liegen, bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau.<h3> Umsatzrückgang im Weinsektor</h3>Etwas weniger optimistisch sind Südtirols Kellereien: Sie stellen sich 2025 auf einen Umsatzrückgang ein, insbesondere auf dem Südtiroler und dem italienischen Markt. „Die jüngsten Umsatzrückgänge bei den Südtiroler Weinen hängen auch mit den US-Zöllen zusammen, die den Absatz auf einem unserer wichtigsten Exportmärkte erschweren“, berichtet Eduard Bernhart, Direktor des Konsortiums Südtirol Wein.<BR /><BR /> Diese Handelshürden würden zudem die allgemeine Unsicherheit auf den internationalen Märkten verstärken. „Gleichzeitig beobachten wir, dass Südtirol-Urlauber etwas weniger Geld ausgeben – auch für Wein. Diese Zurückhaltung macht sich bemerkbar.“<BR /><BR />Trotz dieser Schwierigkeiten sind fast alle Kellereien zuversichtlich, den Winzern zumindest befriedigende Erzeugerpreise zahlen zu können.<h3> Höhere Milchpreise stärken Molkereien</h3>Die Südtiroler Molkereien profitieren aktuell von hohen Milchpreisen und einer starken Nachfrage. Sie konnten ihre Verkaufspreise anheben, die Umsätze steigern und investieren mehr als im Vorjahr. Belastend wirken hingegen erneut steigende Energie- und Verpackungskosten sowie ein verschärfter Wettbewerb.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler entdeckt? Geben Sie uns bitte Bescheid. </a>