„Zuerst muss mit allen über die Aufgabenteilung gesprochen werden, dann wird sich daraus der angemessene Finanzierungsschlüssel ergeben“, meint Ingrid Hofer, Präsidentin der Kurverwaltung. <BR /><BR />Die Kurverwaltung stehe mit partnerschaftlichem Wohlwollen zur IDM und könne auch nachvollziehen, dass mehr Mittel aus der Ortstaxe zur Verfügung gestellt werden sollen. „Die IDM gibt zahlreiche Kompetenzen wieder zurück, wobei die mittlere Ebene, also die Verbände, weitgehend abgeschafft wurden. Ergo gehen diese Aufgaben an die Tourismusvereine zurück oder fallen gar ins Leere. Das kann nicht in unserem Sinn sein“, meint Hofer. Die Aufgabenbereiche seien nicht mit den Betroffenen diskutiert und definiert worden. Genau darüber müsse mit allen Beteiligten geredet werden.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="871289_image" /></div> <BR /><BR />Indessen stellt sich Bürgermeister Dario Dal Medico hinter die Kurverwaltung. „Zudem muss bei der Reform der Ortstaxe etwas für die Gemeinde Meran herausschauen“, sagt der Bürgermeister.<BR /><BR />Diese Reform, so wie sie geplant sei, „bringt uns als Gemeinde in Schwierigkeiten. Denn mit einem höheren Anteil aus den Ortstaxen-Einnahmen für die IDM fehlt der Kurverwaltung Geld, um weiterhin ihre bisherigen Aufgaben wahrnehmen“, sagt Zaccaria. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="871292_image" /></div> <BR /><BR />Die Ortstaxe in Meran anzuheben, wäre ein Standortnachteil für unsere Hotellerie. „Das Land muss endlich einsehen, dass Bozen und Meran eine Sonderstellung einnehmen. Die Umlandgemeinden profitieren von unserem Angebot in der Stadt, aber wir haben nur die Kosten, den Müll und die dreckigen Straßen“, ärgert sich Zaccaria. Entweder das Land erkenne Merans Sonderstatus an oder man müsse mit den Nachbargemeinden und Interessensgruppen verhandeln, damit diese mit einem Teil ihrer Ortstaxe Meran mitunterstützen.<BR />