Donnerstag, 14. März 2024

Pinzger reagiert auf Anschuldigungen

Die Behauptung einer Gewerkschaft, dass im Tourismus in Südtirol „unwürdige Löhne“ gezahlt würden, weist der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) zurück. Stattdessen verweist HGV-Präsident Manfred Pinzger darauf, dass jene Mitarbeitenden, die während der Pandemie aufgrund der behördlich verordneten Betriebsschließungen in andere Sektoren abgewandert sind, wieder ins Gastgewerbe zurückgekehrt sind.

HGV-Präsident Manfred Pinzger: „Diese Entwicklung stimmt uns weiterhin zuversichtlich.“ - Foto: © DLife/DF

In Südtirol müsse die Arbeit in der Tourismusbranche Würde, Respekt und einen geregelten geregelten und angemessenen Lohn garantieren. Dies betonte in Rom eine Delegation der Südtiroler Gewerkschaft Filcams-Lhfd der Gewerkschaft CGIL/AGB CGIL. Angeprangert wurde der Lohn von Praktikanten und Lehrlingen.

Der HGV reagiert nun auf diese Anschuldigungen: Die Behauptung, dass im Tourismus in Südtirol „unwürdige Löhne“ gezahlt würden, weise man aufs Schärfste zurück. Es seien sogar wieder Mitarbeiter ins Gastgewerbe zurückgekehrt.

Diese positive Entwicklung sei bereits im vergangenen Jahr festzustellen und setze sich in der laufenden Wintersaison fort, heißt es vom HGV.

„Ein Plus von 5,7 Prozent oder in absoluten Zahlen 1886 Personen“

Die Daten des Amtes für Arbeitsmarktbeobachtung belegten beispielsweise, dass am 11. März 2024 insgesamt 35.240 Personen im Gastgewerbe tätig waren. Ein Jahr zuvor, am 11. März 2023 waren es 33.354 Personen.

„Dies ist ein Plus von 5,7 Prozent oder in absoluten Zahlen 1886 Personen“, so Pinzger. „Diese Entwicklung stimmt uns weiterhin zuversichtlich, wiewohl auch das Hotel- und Gastgewerbe den allgemeinen Mitarbeitermangel verspürt und sich deshalb verstärkt veranlasst sieht, die Mitarbeitenden noch enger an den Betrieb zu binden“, betont der HGV-Präsident.

„Landeszusatzabkommen für die Beschäftigten im Tourismussektor erneuern“

Eine positive Entwicklung sei auch bei den Lehrlingszahlen im Gastgewerbe zu beobachten. Der HGV betont zudem, dass er sich für eine rasche Erneuerung des gesamtstaatlichen Kollektivvertrages einsetze. „Sobald man ein Einvernehmen auf gesamtstaatlicher Ebene erzielt hat, soll zeitnah auch das Landeszusatzabkommen für die Beschäftigten im Tourismussektor erneuert werden. “

stol

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