Der Nettogewinn kletterte um 16 Prozent auf 300 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz sank dagegen um 1,3 Prozent auf 4.528,7 Millionen Euro. Bis Ende dieses Jahres rechnet Pirelli mit einem Ebit von 850 Mio. Euro.Das Gewinnplus führte das Unternehmen auf die zunehmenden Nachfrage nach Reifen im Premium-Segment zurück. Hier wurde ein Wachstum von 20,1 Prozent gemeldet. „Die Premium-Reifen sind der Eckpfeiler unseres Geschäfts“, betonte Pirellis Präsident Marco Tronchetti Provera.Pirelli baut indes seine Zusammenarbeit mit dem russischen Ölkonzern Rosneft aus. Die beiden Unternehmen einigten sich auf die Suche nach einem Partner für Forschungsaktivitäten im Reifenbereich.Dabei geht es um die Entwicklung des synthetischen Gummis Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR). Dieser ist heute der meistverwendete Synthesekautschuk und findet seine Anwendung vor allein in der Produktion von Winterreifen, die sowohl auf nassen, als auch auf trockenen Flächen als besonders effizient gelten.apa