Laut ASTAT gab es im Jahr 2010 374 Seilbahnanlagen und damit eine weniger als 2009. Im Laufe des Jahres wird eine neue Anlage ausgewiesen und sechs Anlagen werden erneuert (eine davon war im Vorjahr außer Betrieb). Drei Anlagen werden stillgelegt.Die meisten Personen (63,2 Prozent) werden von den Umlaufbahnen mit betrieblich lösbaren Fahrzeugen befördert. 21,3 Prozent werden von den fixgeklemmten Sesselliften und 12,9 Prozent von den Skiliften befördert.Den größten Zuwachs an beförderten Personen gab es in der Wintersaison 2009/10 im Passeiertal mit einem Plus von 10,9 Prozent, im Schnalstal einem Plus von 4,4 Prozent und im Hochabtei mit einem Plus von 3,5 Prozent.„Seilbahnen in Südtirol 2010“Die Publikation enthält die wichtigsten statistischen Daten zu den Seilbahnen und veröffentlicht und analysiert das Angebot und die Nachfrage. Es sind Daten zur Struktur, Anlagenauslastung und Wirtschaft enthalten und es werden Vergleiche mit anderen Gebieten gemacht. Angeführt sind auch die einzelnen Seilbahnanlagen mit den jeweiligen Angaben. "Als Fortbewegungsmittel noch großes Entwicklungspotenzial" Mobilitätslandesrat Thomas Widmann hebt bezüglich der steigenden Fahrgastzahlen bei gleichbleibender Anzahl der Anlagen, der Zunahme der Förderkapazität sowie der positiven Bilanzen der Branchenunternehmen die Bedeutung der Seilbahnbranche für die heimische Wirtschaft in einer Presseaussendung hervor. "Südtirol hat seit jeher marktführende Unternehmen im Bereich Aufstiegsanlagen und Alpintechnik. Dass die Wettbewerbsfähigkeit über Jahrzehnte hinweg aufrechterhalten und gefestigt werden konnte, bringt Südtirol einen großen Mehrwert ein", so Widmann.Die Fahrgastzahlen von 6,5 Millionen im Sommer 2009, ein Plus von 19,2 Prozent, seien besonders positiv, so der Landesrat. „Dies zeigt, dass Seilbahnen als Fortbewegungsmittel noch großes Entwicklungspotenzial haben und in Zukunft im Trend bleiben“, betonte Widmann auch angesichts der Rittner Seilbahn, die im ersten Betriebsjahr über eine Million Fahrgäste verzeichnete.